Camino T25 von Portomarín nach Ponte Campaña

Von Portomarín nach Ponte Campaña

Jetzt heißt es, durchziehen bis zum Schluss. Das Wetter ist furchtbar und die Massen an Touristischen Pilgern missfallen mir. Nicht weil sie eine geringere Strecke laufen, sondern weil sie eine andere Atmosphäre schaffen. Das Meditative verschwindet. Es wird für einen Kaffer zehn Minuten angestanden oder auch für den Stempel in einer Kapelle. Bei einem glitschigen Abstieg den nur eine Person gleichzeitig gegen kann, bilden sich Engpässe aufgrund von Selfies.   Leute telefonieren laut im taufrischen Wald.

Ich habe heute viel mit einem älteren Landwirt geplaudert und zusammen haben wir die Strecke durch den Regen gut bewältigt. Es gab eine kleine Kapelle, wo ein wahrscheinlich blinder Mann gestempelt hat. Der Trick bestand darin, seine Hand auf die richtige Stelle im Pilgerpass zu führen.

Die Füße wurden zwar wieder nass aber es gibt zum Glück keine Blasen. Heute habe ich in Palace de Rei kein Glück gehabt mit den Herbergen und musste ca. 5km weiter (vor zwei Tagen war online schon alles reserviert). Nun bin ich in einer kleinen Pension untergekommen. In einer ehemaligen Wassermühle wurde ich untergebracht und nun heißt es im Einzelzimmer: Ausschlafen und Ruhen!

Impressions

Camino T25

From Portomarín to Ponte Campaña

Now it’s all about pushing through to the end. The weather is terrible, and the masses of tourist pilgrims displease me. Not because they walk a shorter distance, but because they create a different atmosphere. The meditative aspect disappears. People wait ten minutes for coffee or a stamp in a chapel. At a slippery descent that only one person can navigate at a time, bottlenecks form due to selfies. People talk loudly on their phones in the dewy forest.

Today, I chatted a lot with an older farmer, and together we managed the route well despite the rain. There was a small chapel where a probably blind man stamped passports. The trick was to guide his hand to the correct spot on the pilgrim passport.

Although my feet got wet again, luckily there are no blisters. Today, I had no luck with hostels in Palas de Rei and had to go about 5km further (everything was already booked online two days ago). Now I’ve found a small pension. I’ve been accommodated in a former water mill, and now, in a single room, it’s time to sleep in and rest!


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